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NEUERSCHEINUNG DOPPEL-CD

„Brandenburg – Neue Musik orchestral“

Beim Kooperationsprojekt „Wir für uns“ zwischen dem Landesverband Brandenburgischer Verein Neue Musik e.V. und dem renommierten Deutschen Filmorchester Babelsberg wurden in Corona-Zeiten im Frühjahr 2021 insgesamt 18 zeitgenössische Kompositionen Brandenburger Komponist*innen eingespielt. Jedem Orchesterstück wurde in Anwesenheit der Komponist*innen ein ganzer Aufnahmetag gewidmet, die Aufnahmen wurden anschließend im Babelsberger Aufnahme-Studio abgemischt. Alle Komponist*innen sind Mitglieder im Landesverband der Neuen Musik BVNM e.V. 

 

Dieses Projekt ist ein Beitrag zum allgemeinen zeitgenössischen Orchesterrepertoire – und gleichzeitig ein Dokument, wie man/frau auch kreativ und kollegial mit der Corona-Krise umgehen und gemeinsamen Nutzen daraus generieren kann.

 

Klaus-Peter Beyer – Intendant Deutsches Filmorchester Babelsberg, Projektleiter „Wir für uns“ 

Christian Köhler – Dirigent der Produktion                                                                      

Falko Duczmal – Tonmeister Deutsches Filmorchester Babelsberg

Felix Trawoeger – Studioassistent & ProTools-Aufnahme und Schnitt

Alex Wohlfeil – Studioassistent & ProTools-Aufnahme und Schnitt

Volker Freidel – Projektleiter „Wir für uns“ BVNM                              

Thomas Gerwin – Vorsitzender BVNM e.V., Herausgeber der Doppel-CD 

                                  

  • Seite 1

    01 – Ralf Hoyer  Pocket Symphony 1. Satz                          2:14 min.

    02 –                      Pocket Symphony 2. Satz                           2:10 min.

    03 – Stefan Lienenkämper  Cloudscapes1                           5:40 min.

    04 – Gabriel Iranyi  Innenzeit                                                    8:35 min.

    05 – Henry Mex  Reise zum Pluto                                           5:20 min.

    06 – Lothar Voigtländer  si vis pacem                                    9:51 min.

    07Benjamin Lang  Symphony  III. Satz                               5:26 min.

    08Gisbert Näther  Metamorphosen I bis V                      9:41 min.

    09 – Albert Breier  Vers La Flamme                                         7:08 min.

    10 – Peter Köszeghy  BD GBH                                                   4:33 min.

     

    Seite 2

    01 – Thomas Gerwin  Polymerisation                                   7:01 min.

    02 – Jacek Domagala  Four Short Pieces                               7:46 min.

    03 – Alex Nowitz  Ich bin das Volk                                           5:58 min.

    04 – Frank Petzold  Jump                                                            5:09 min.

    05 – Irina Emeliantseva  Harmonien                                       4:56 min.

    06 – Volker Freidel  25 Takes                                                     8:50 min.

    07 – Helmut Zapf  Psalm II                                                         6:13 min.

    08 – Susanne Stelzenbach  Auf blauem Grund II                 8:26 min.

    09 – Johannes Hildebrandt  Fanfare                                        4:29 min.

     

    Mit freundlicher Projekt-Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Brandenburg und des Landesmusikrates Brandenburg.

     

    www.filmorchester.de  :  www.neue-musik-brandenburg.de  :  www.landesmusikrat-brandenburg.de


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NEUERSCHEINUNG Buchpublikation

„>eigenWelten – Beiträge zum Diskurs“

Durch die konsequente Themensetzung im “intersonanzen”-Festival entstehen auch immer wieder neue Formate wie z.B. 2022 der „KlangWandel“, ein gestalteter Weg vom Kunsthaus sans titre zum Konzertort Potsdam Museum oder eine „RadKlangTour“, in der ausgesuchte Orte in der Stadt besucht und live bespielt werden. Dazu gehört als reflexive Ergänzung des ebenfalls seit 2017 jährlich stattfindenden Symposiums auch das regelmäßige Diskursgespräch. In diesem neuen Format, das jeden Festivaltag beschließt, erhalten die Hörer*innen die Möglichkeit, ausgewählte Protagonist*innen der Szene hautnah direkt in einem Gespräch zu erleben, in das sich jede*r auch gern einklinken kann. Zudem werden hier die zeitgenössisch Musikschaffenden miteinander ins Gespräch gebracht und reflektieren gemeinsam mit den Kolleg*innen und dem Publikum das gerade Erlebte aus sehr persönlicher Sicht.

Das vorliegende kleine Buch fasst die Diskussionen dieser Diskursgespräche bei den “intersonanzen” 2022 zusammen, ergänzt durch 4 kurze Expertinnen-Texte aus kunst- und musikwissenschaftlicher Perspektive zum Symposium sowie allgemein zum diesjährigen Festivalthema >eigenWelten. Es versteht sich dabei auch als aktueller inhaltlicher Beitrag zum allgemeinen Diskurs im Feld der Neuen Musik – oder der heutigen Zeit entsprechend umfassender und auf Augenhöhe mit den anderen Künsten benannt: im Feld der klingenden Kunst.

 

56 Seiten  –  ISBN 978-3-00-072431-2

 

 

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Trauernachrichten:

Taymur Streng (1962-2022)

Mit großer Trauer müssen wir vermelden, daß unser lieber Kollege Taymur Streng im Mai 2022 verstorben ist. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

geb. 5.7.1962
erste Versuche und Experimente mit el.-akust. Musik ab 1981 (u.a. Selbstbau von Geräten etc.)
1988 Mitbegründer der Dark Wave Band »Neun Tage«
1988, 1989 Teilnahme am Ferienkurs f. Zeitgen. Musik in Gera, Thür. Klasse: El-Akust. Musik geleitet v. L. Voigtländer
1991 erste Probeaufnahmen mit S. Schöning (DIN-A Testbild) und R. Glofke (Neun Tage)
1995 Mitbegründer des »Ens. Kunstkopf« (D. Specht, P. Laschet, M. Machlitt, T. Streng)
ab 1995 Tonsatz und Gehörbildung bei Helmut Zapf
seit 1996 Teilnahme an der NoiseFactory des Hörbar e.V. Hamburg
ab 2002 – 2003 Klanginstall. u.a. bei den Randspielen in Zepernick
in den letzten Jahren div. Aufführungen, Ur- sowie Aufführungen bei div. Festivals u.a. »Randfestpiele« in Zepernick, »Intersonanzen« in Potsdam, »Pyramidale« in Berlin, »Internationales Klangkunstfest Berlin«.

Taymur Streng verstarb im Mai 2022

 

www.taymurstreng.de

Gisbert Näther

Gisbert Näther (1948-2021)

 

Mit großer Trauer müssen wir vermelden, daß unser lieber Kollege Gisbert Näther am 9. November 2021 verstorben ist. Mit ihm ging nicht nur ein hoch geschätzter Kollege und väterlicher Freund, sondern ebenso ein ausgezeichneter Musiker und wichtiger Brandenburgischer Komponist. Sein neues Werk für Flöte solo wurde noch am Freitag, 5. November in seinem Beisein in unserem “re-sonanz”-Konzert von Bettina Lange wunderbar uraufgeführt.

 

Gisbert Näther wurde 1948 in Ebersbach/Sachsen geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik „Carl-Maria-von-Weber“ in Dresden die Fächer Horn und Komposition. Nach dem Staatsexamen wirkte er als Solohornist in der Jenaer Philharmonie und am Potsdamer Hans-Otto-Theater. 1981 wechselte er zum DEFA-Sinfonieorchester, dem jetzigen Deutschen Filmorchester Babelsberg.

In dieser Zeit fing er an, für verschiedenste Besetzungen Kammermusikwerke zu schaffen.

1992 entstand sein erstes Werk für großes Orchester, das „Concertino für Tuba und Orchester“, welches von Jörg Wachsmuth und den Brandenburger Symphonikern uraufgeführt wurde. Es folgten weitere Orchesterwerke, uraufgeführt unter anderem von der Deutschen Oper Berlin, den Berliner Symphonikern, den Hamburger Symphonikern  und dem Deutschen Filmorchester.

Gisbert Näther war Gründungs- (1990) und langjähriges Vorstandsmitglied des Brandenburgischen Vereins Neue Musik BVNM sowie seit 1995 Mitglied im Deutschen Komponistenverband, seit 2010 im Vorstand des Landesverbandes Brandenburg.

www.gisbertnaether.de

 

Unser tiefes Beileid gilt seiner Familie sowie allen, die ein engeres Verhältnis zu ihm hatten.

 

Artikel 12.11.2021 in den Potsdamer Neuesten Nachrichten

https://www.pnn.de/kultur/nachruf-auf-den-potsdamer-komponisten-gisbert-naether-die-kommunikation-in-der-musik/27792718.html

 

Hubert Kross (1934-2021)

Mit großer Trauer müssen wir vermelden, daß unser geschätzter Kollege Hubert Kross 87-jährig am 23.10.2021 in Freiburg verstorben ist. Hubert Kross prägte viele Jahre als Komponist, Dirigent und Musikpädagoge das Lausitzer Musikleben und bereicherte auch die sorbische Musik mit vielen originellen Werken. Zuletzt lebte er im Breisgau, nahm aber auch von dort aus mehrmals am jährlichen “Brandenburgischen Fest der Neuen Musik teil. 

Unser tiefes Beileid gilt seiner Familie und allen, die näher mit ihm zu tun hatten. 

Hubert Kross, Komponist, Dirigent und Musikerzieher

Geboren 30.3.1934 in Leipzig.

Gestorben am 23.10.2021 in Freiburg/Brsg.

Kompositionsstudium (Staatsexamen 1956) an der Musikhochschule in Leipzig.

Arbeitete als freischaffender Komponist, daneben langjährig an verschiedenen Theatern, im Konzert und Rundfunk als Dirigent sowie als Pädagoge.

Kompositionspreise:

1995 beim Kompositionswettbewerb anläßlich des 2. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes Zwickau für die a cappella-Komposition “Alte Harfenstimmung”

1996 beim Kompositionswettbewerb des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg für die Komposition “Rhythmischer Auftakt”

1998 beim Kompositionswettbewerb des Brandenburgischen Vereins  Neue Musik für die Komposition “Kaleidoskop für Saxophonquartett”

2007 beim Kompositionswettbewerb der Münchner Symphoniker für die Orchesterkomposition “Drei Weise zogen die Stadt hinaus”

https://www.werkliste-hubertkross.de/