Hermann Naehring
Hermann Naehring (* 19. April 1951)
ist ein deutscher Perkussionist, Arrangeur und Komponist. Bekannt ist er unter anderem für die LP Sehnsucht nach Veränderung, die er 1989 als Mitglied der Band L’art de passage einspielte und die die erfolgreichste Jazz-LP der DDR wurde.
Hermann Naehring absolvierte ein Musikstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin im Fach Klavier und Schlagzeug sowie ein Zusatzstudium asiatischer und afroamerikanischer Musik.
Nach einer 10-jährigen Tätigkeit als Studiomusiker im Rundfunkorchester Berlin wurde er freiberuflicher Perkussionist. Von 1973 bis 1974 war er Mitglied der Rockband Brot und Salz. Naehring spielte in Sinfonieorchestern und in Jazzbands, komponierte für Hörspiel, Film und Theateraufführungen, etwa für das Pantomime-Ensemble des Deutschen Theaters Berlin und kooperierte mit Puppenspielern, Tänzern und Chansonsängern. Er spielte mit Musikern wie Ernst-Ludwig Petrowsky, Hannes Zerbe, Gerhard Schöne, Jens Naumilkat, Mikis Theodorakis, Tobias Morgenstern, Albrecht Riermeier, Hans-Günther Wauer und Warnfried Altmann.
Von 1995 bis 2002 engagierte er sich für das Theater des Lachens in Frankfurt (Oder). Später leitete er dort eine private Trommelschule. Hermann Naehring wirkte an rund 40 Schallplattenproduktionen mit und erhielt zweimal den Kritikerpreis der Berliner Zeitung. Naehring lebt in Regenmantel (Falkenhagen (Mark)).