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Martin Daske

Foto: Tatiana Korneeva

Martin Daske, 1962 in Berlin geboren. Kompositorische Ausbildung in den USA am Dartmouth College bei Christian Wolff, in Krakau und am Mozarteum Salzburg bei Boguslaw Schaeffer. Daske entwickelte neben seinem »normalen« kompositorischen Schaffen (z.B.: wohin: ge- gen: wenn (2016) für Ensemble, 4 SängerInnen und Live-Elektronik) eine Form dreidimensionaler Notation (»Folianten«) und 2010 eine weitere (»Notensetzen«). 2002 Gründung des Duos »Die Klangschürfer« mit dem Sprachkünstler Rainer Rudloff.

Zahlreiche Hörspiele und andere Radioarbeiten (z.B.: »Operation Lithos« (2017). Klanginstallationen, z.B. »Heim@klingt« (2015), Kinderhörspiele, Theater- und Filmmusiken (z.B.: »Lunik« (2006/2007) und »Je voudrais être légère« (Tanztheater, Marseille 2008/2009). Seit 1989 einer der beiden künstlerischen Leiter der Konzertreihe »Unerhörte Musik« in Berlin. Seit 1993 betreibt Daske sein eigenes Produktionsstudio: tribord studio. Diverse Preise und Auszeichnungen. CD-Veröffentlichungen bei WERGO, edel-records, dem Hörverlag, der Hörcompany, au.diom.at und beim Klangscheiben Verlag. 2006 – 2012 auch Geschäftsführer der Initiative Neue Musik e.V. Berlin. Seit 2009 verstärkt Ausstellungen, z.B. art forum berlin, artefiera bologna, art brussels, art amsterdam, Galerie Mario Mazzoli, VeniceArt Factory …

Als Komponist, audio artist und bildender Künstler sehe ich mich durchaus in der Tradition von Erik Satie, John Cage und Christian Wolff. Einflüsse der »polnischen Schule« durch Boguslaw Schaeffer runden das eckige Bild durchaus ab.
Würfel, in welcher Form auch immer, fallen gern und bringen Dinge voran oder auf den Weg. Zufall, oder?! Noten müssen nicht in 2 Dimensionen steckenbleiben, sind beweglich und transformierbar. Klänge, möglichst unsynthetisch. Sparsam. Überraschende Explosionen? Immer – auch als Aquarell.